Unsere Arbeit
Oyoun erdenkt, entwickelt und setzt künstlerisch-kulturelle Projekte durch dekoloniale, queer*feministische und migrantische Blickwinkel um.
Hier findet ihr eine Übersicht unserer Projekte.
Gadag
Im Projekt 가닥 Gadag durchkämmen wir Fäden von Kriegserinnerungen – von Frauen, von queeren und marginalisierten Körpern – und verweben sie zu einem Wandteppich kollektiver Erinnerung.Threads of Resilience
Mit dem kollektiv kuratierten dreitägigen Festival “Threads of Resilience” wollen wir über Bewegungen des Widerstands, der Resilienz und der Solidarität auf der ganzen Welt nachdenken und von ihnen lernen, und wir wollen für drei Tage der Vergänglichkeit und des gemeinschaftlichen Archivierens zusammenkommen. Wir wollen uns gegen Unterdrückung, Schweigen, Instrumentalisierung und Spaltung wenden und unsere Stimme erheben.Tiny Oyounity
Oyouns Tiny House geht auf Tour! Zwischen Ende August und Mitte Oktober wandert unser Tiny House durch verschiedene Berliner Bezirke. Für jeweils eine Woche halten wir an verschiedenen Kulturorten und -institutionen und interagieren mit dem umliegenden urbanen Raum, der Nachbarschaft und den örtlichen Partner*innen.Listening to the Land
“Listening to the Land” entfaltet sich als Medium, um die Erzählungen des Widerstands und einer regenerativen Zukunft über Grenzen und Ozeane hinweg zu transportieren. Es umfasst kreative, alternative Methoden und Formen des revolutionären Aufbegehrens gegen die Umweltzerstörung durch anhaltende koloniale Bestrebungen. Diese interdisziplinäre Initiative, bei der queere, feministische, postkoloniale und indigene künstlerische Interventionen im Mittelpunkt stehen, schafft einen Raum für gegenseitiges Lernen, in dem versteckte Perspektiven an die Oberfläche kommen und transnationale Verwandtschaft gesucht wird.MOUDJAHIDATE*
In Gedenken an den 60. Jahrestag der Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich würdigt “Moudjahidate* – women*, resistance, queer alliance” das Engagement von Kämpferinnen* im Kampf um Freiheit und Autonomie für ihr Volk und sich selbst. Die Ausstellung schafft einen Raum für alle Frauen*, die mit ihrem Körper, ihrem Geist und ihrer Kraft zur Befreiung des Landes beigetragen haben.Curators* LAB 2022
SOUP3
Nach unserem “Open Call” zum Projekt SOUP3 vor einigen Wochen haben sich zahlreiche Aktivist*innen und Künstler*innen aus der Nachbarschaft mit ihren tollen Ideen beworben. Drei ausgewählte Projekt-Gruppen wollen euch bei einer Tasse Suppe ihre Ideen erzählen!AUTOPOIESIS
AUTOPOIESIS erforscht die Nuancen autobiografischer Kunstpraktiken, die ihre Wurzeln in den gegensätzlichen Lagen Südasiens, Zentralamerikas und der Karibik haben. Im Fokus dabei steht die pluralistischen Mitgestaltung der Zukunft durch die Auflösung der Grenzen zwischen dem Selbst und dem Anderen sowie die buddhistischen Philosophie der Nicht-Dualität.rongin shagor / রঙিন সাগর
Ausgehend von einem Gedicht der afrodeutschen Dichterin May Ayim reflektiert Oyouns neue künstlerische Intervention “rongin shagor” über Erinnerungskulturen, indem sie die reflektierenden und generativen Fäden kultureller Formationen erforscht, die in den Sinnen des unterdrückten Körpers liegen …Becoming Alman
Physische Artefakte, Mixed Media und Performance – In diesem künstlerischen Spannungsfeld lädt die bulgarische Künstlerin Lora Krasteva mit „Becoming Alman“ zu einer performativen Ausstellung, die um das Thema Staatsbürgerschaft kreist.UN:IMAGINABLE – OUR HISTORIES IN CONVERSATION
AS* PAPANGUS
AS* PAPANGUS setzt sich kritisch mit der kolonialen Struktur des Karnevals auseinander, indem es dem unterdrückerischen Blick wachsam begegnet und die Ausbeutung von queeren, rassifizierten Körpern, Körpern der Frauen*, Körpern mit Beeinträchtigung und strukturell unterdrückten Körpern nicht zulässt.Mightier than a Trampled Flower
Mightier than a Trampled Flower ist ein Zeugnis für Frauen* in Kriegen, gegen die marginalisierende Geschichtsschreibung.We Should All Be Dreaming
WE SHOULD ALL BE DREAMING ist ein Konzept, das sich auf das radikale Potenzial des Träumens als restaurative und subversive Praxis konzentriert. Die Aktivistinnen Sonya Lindfors und Maryan Abdulkarim luden die Teilnehmer*innen dazu ein, Zeit miteinander zu verbringen, gemeinsam zuzuhören und zu träumen.Fugitive Archives
Fugitives Archives setzt sich mit Fragen zu alternativen Medien und Ontologien zu queeren Archiven auseinander, die die dominanten Narrative von queeren BiPOC-Geschichten in Frage stellen.Embodied Temporalities – On Tour
ESCAPISM
With ESCAPISM, Oyoun opened a platform for an artistic and sociocritical experiment, connecting virtual and physical space through digital interaction and affective learning.THE PATH
Das Oyoun war Teil des interdisziplinären Kunstprojekt “The PATH”, welches das Verhältnis von Metropole und Individuum aus queerer und feministischer Perspektive problematisierte.CURATORS*LAB
Rundgang 2021
Wir luden unsere Curators* ein, miteinander Gruppenarbeiten zu schaffen, ausgehend von der kühnen Vermutung, dass es gemeinsame, sich überschneidende Interessenbereiche gebe, die eine neue Form annehmen können, wenn sie von einem Kollektiv bearbeitet werden und nicht von Einzelpersonen.Kuratorischer Fokus
Embodied Temporalities
Kurator*innen, Künstler*innen und Kulturschaffende setzen sich mit Identitäten, Zugehörigkeit und verkörperten Erinnerungen aus diasporischen, dekolonialen und queeren Perspektiven auseinander. Ein Forschungs-, Archivierungs-, Ausstellungs- und Performance-Projekt, an dem über 40 Menschen beteiligt sind.art technology thought
a’21 Techno Utopia x Post-Digital Ignorance
Das zweimonatige Festival bringt über 60 Künstler*innen und Aktivist*innen aus Nord- und West-Afrika, West-Asien und Deutschland in einem dezentralisierten, vernetzten und radikal kollaborativen Raum zusammen zum Thema post-digitaler Ignoranz.Lockdown Residency
„Was bedeutet Self Care für dich?”
„Was bedeutet Self Care für dich?” – fragten wir die Künstler*innen und Kulturschaffende des Oyoun Curators* Lab – und riefen somit die Lockdown Residency ins Leben.FESTIVAL
Kartografien des Affektes – im queer & jetzt
Eine Liturgie der Kunst und des Mediums, eine intensive und antidisziplinäre Reise durch die queere Migration, einschließlich einer Bukhurr- und Chikhat-Performance von trans-, queeren und nicht-binären Menschen, die indigene Rituale praktizieren und dabei ihre Geschichten erzählten.Open Call