SOUP3

Wir laden euch ein mit uns Suppe zu trinken!

Wir laden euch ein mit uns Suppe zu trinken!

Nach unserem “Open Call” zum Projekt SOUP3 vor einigen Wochen haben sich zahlreiche Aktivist*innen und Künstler*innen aus der Nachbarschaft mit ihren tollen Ideen beworben. Drei ausgewählte Projekt-Gruppen wollen euch bei einer Tasse Suppe ihre Ideen erzählen!

Wir waren sehr begeistert von euren Beiträgen und freuen uns diese nun öffentlich zu teilen. Es sind Projekte aus der Nachbarschaft und zu verschiedenen Themen. Ina & Nhu wollen z.B. einen Keramikclub gründen, während Tazir und Ahmad mehr Bewusstsein über die aktuelle Situation in Libyen schaffen möchten. Faroukh hingegen will mit einer mobilen Küche Rezepte aus der Heimat kochen und die Nachbarschaft zusammen bringen.

SOUP3 zielt darauf ab, die Kraft gemeinschaftlicher Wissenssysteme wiederzubeleben und sie mit kreativen und feministischen Ansätzen des Unternehmertums zu verschmelzen.

Dabei wird vor allem mit vertriebenen und marginalisierten Gemeinschaften gearbeitet, deren Stimmen oft nicht gehört werden. Durch den Einsatz kreativer Bewältigungsmechanismen gehen sie die Herausforderungen an, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind. Ihr Wissen wird regelmäßig übersehen und unterschätzt. Dieses Projekt zielt darauf ab, unser Verständnis von Kreativität neu zu definieren.

Die Teilnehmer*innen werden in ein interdisziplinäres, transnationales Ökosystem des Austauschs eingeladen, das ihre Stimmen und ihre Macht stärkt, indem es ihnen Startkapital, Schulungen und Verbindungen bietet, um kreative, künstlerische und soziokulturelle Lösungen zu entwickeln und zu testen. SOUP3 basiert auf den Grundsätzen der Einbeziehung, Ermächtigung und Solidarität. Die Partnerschaft schlägt eine dialogische Brücke zwischen dem ländlichen Ostdeutschland und dem städtischen Athen, Griechenland.

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Projektleitung: Shareen Elnaschie (Office of Displaced Designers), Julia Lemmle (Haus des Wandels), Hatice Tahtali + Nina Martin (Oyoun)

SOUP3 wird finanziert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und die European Cultural Foundation.

 

_Shareen Elnashie (Förderin)

Shareen Elnashie ist Raumgestalterin, Kreativforscherin und Designpädagogin und arbeitet an der Schnittstelle zwischen internationaler Zusammenarbeit, nachhaltiger Entwicklung und humanitärer Hilfe.

Sie hat internationale Erfahrung in der Zusammenarbeit mit marginalisierten Gemeinschaften bei partizipativen Kartierungs- und Planungsprojekten und integrativen Integrationsstrategien. Shareen setzt sich leidenschaftlich für das Engagement von Gemeinschaften ein und glaubt an die Ermöglichung sinnvoller Gespräche als Grundlage für die Entwicklung widerstandsfähiger Gemeinschaften.

Im Jahr 2016 war sie Mitbegründerin des Office of Displaced Designers (ODD), einer kollaborativen Design- und Bildungsplattform, die sich vor allem mit Themen wie Vertreibung und Marginalisierung beschäftigt.

_Selin Kavak (Moderation)

Selin Kavak wurde in Ankara geboren und ist in Istanbul aufgewachsen. 2008 schloss sie ihr Studium der Dramaturgie an der Universität Istanbul ab, in dessen Rahmen sie als Austauschstudentin ein Semester Theaterwissenschaften an der Freie Universität Berlin studierte. Nach einigen Erfahrungen als Regieassistentin und Schauspielerin an Istanbuler Theatern kam sie Ende 2008 nach Deutschland, um Schauspiel zu studieren und sprach vor. Ihr Schauspielstudium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn (als Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung) schloss sie 2013 ab, währenddessen sie am Theater Bonn mehrmals auf der Bühne stand. Seit ihrem Abschluss lebt sie in Berlin. Bisher war sie unter anderem am Maxim Gorki Theater, am Deutschen Theater Berlin, im Heimathafen Neukölln, am Ballhaus Naunynstraße, beim Boat People Projekt Göttingen u.a. in den Hauptrollen zu sehen. Im TV war sie in den Produktionen „Das Institut“, „Tatort Dresden“, „Matze, Kebab und Sauerkraut“, „Blutige Anfänger“…u.a. zu sehen, im Kino „Junk Space Berlin“ (HR), „Zähle die Wege meiner Flucht“(HR), „In the Shadows“…u.a.

Programm

Die Werke, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, sind zu den folgenden Zeiten zu bestaunen:

26.05.2023 // 17:00 – 21:00 h

 

27.05 – 02.06.2023 // (wochentags, außer am Montag: 12 – 16 Uhr; Freitag + Wochenende: 12 – 18 Uhr)