Über uns  

Mehr als ein Haus (auch ohne Haus)

Oyoun ist eine Plattform für intersektionale künstlerische und soziokulturelle Praktiken, verwurzelt in dekolonialem und queer*feministischem Denken.
Wir stellen Stimmen und Perspektiven ins Zentrum, die dominante Narrative ausblenden. Verkörpertes, experimentelles und ephemeres Wissen ist grundlegend für unsere Arbeit.

Mit einem for us, by us-Ethos stellen wir systemische Ausschlüsse und verfestigte Hierarchien in Kunst und Gesellschaft infrage und verschieben Grenzen zwischen Nord und Süd, Zentrum und Rand.
Bei Oyoun hat der Prozess Vorrang vor dem Ergebnis: Über Residenzen, alternative Bildung und kollektive Kulturprojekte kultivieren wir Fürsorge, Solidarität und nachhaltigen kreativen Widerstand.

Unser antidisziplinärer Ansatz verbindet Kunst, Aktivismus, Theorie und gelebte Erfahrung.
Aus diasporischen, neurodivergenten und klassenkritischen Perspektiven unterstützt Oyoun Praktiken, die die Komplexität unserer Communities spiegeln. Oyoun ist ein Ort des Dazugehören, ein Raum zum Experimentieren und Hub für das gemeinsamen Entwerfen neuer Zukünfte.

Unser kleines Wörterbuch:

Hier erklären wir unser sich stets entwickelndes Verständnis der Kernbegriffe und Werte, die unsere künstlerisch-kulturelle und soziokulturelle Arbeit und Denkweise von Grund auf prägen und begleiten.

Queer*feministisch

Obwohl dieser Begriff ausdrücklich queere Menschen einschließt, geht er aber über die Bezeichnung von Minderheiten im Bereich der Geschlechteridentität und sexueller Orientierung hinaus. Feminismus, der sich auf die Gleichstellung von Männern und Frauen konzentriert, schließt Geschlechteridentitäten fern von binärer Normativität sowie trans Menschen aus und ignoriert die ernsten Probleme des Patriarchats, welche auch Rassismus, Klassismus und eine Kultur der Gewalt einschließen.

DEKOLONIAL

Dieser Begriff bildet einen Rahmen, der den systemischen Charakter berücksichtigt, in dem Unterdrückungspolitik das Leben ehemals kolonialisierter und rassifizierter Menschen beeinflusst. Er fordert eine Untersuchung der unterdrückenden Narrative, die in kolonialen Praktiken verwurzelt sind, und stellt die Stimmen und Erzählungen dieser unterdrückten Völker in dieser Aufarbeitung in den Vordergrund.

MIGRANTISCH

Eine migrantische Perspektive in Deutschland erkennt und zelebriert die Fähigkeiten, Kapazitäten und das Selbstvertrauen von Mitgliedern von Migrant*innengemeinschaften, einschließlich Asylbewerber*innen und Menschen mit Fluchtbiografie. Wir arbeiten daran, die Stimmen von Migrant*innen zu erheben und ihre Repräsentation im künstlerischen, kulturellen und öffentlichen Leben zu gewährleisten und zu fördern.

 

(EHEMALIGE) FELLOWS

 

Memberships

SOLIDARITÄT STATT PRIVILEGIEN!

Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n als Wesen der vielen Möglichkeiten!

Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!

Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die vielen gehören.

Erfahre mehr über DIE VIELEN

Kontakt aufnehmen

Möchtest du uns kennenlernen, deine Initiativbewerbung zukommen lassen, ein Projekt oder andere Idee vorschlagen? Dann schreib uns eine Nachricht unten, wir freuen uns auf dich! Möchtest du unsere Räumlichkeiten nutzen? Dann schreibe bitte eine Email an space@oyoun.de

    Ich bestätige die Datenschutzerklärung.