Nestor Siré
Die künstlerische Praxis von Nestor Siré greift direkt in soziale Kontexte ein, um spezifische kulturelle Phänomene zu analysieren. Seine künstlerische Methodik besteht darin, sich mit bestehenden sozialen Strukturen auseinanderzusetzen, um neue Wege zu erkunden, wie Kunst die komplexen Beziehungen zwischen offiziellen und informellen Netzwerken beeinflussen kann. Oft beschäftigt er sich mit den besonderen Eigenheiten der digitalen Kultur im kubanischen Kontext und arbeitet innerhalb der landestypischen Infrastrukturen, die seine Mitbürger für die Verbreitung von Medien, Informationen und Waren nutzen.
Seine Werke wurden unter anderem im Museo Nacional de Bellas Artes (Havanna), im Queens Museum (New York), im Rhizome (New York), im New Museum (New York), im Hong-Gah Museum (Taipeh), im Museo de Arte Contemporáneo (Mexiko-Stadt), im Museo de Arte Contemporáneo, Santa Fe (Argentinien) und in der Photographers’ Gallery (London) gezeigt. Er hat an Veranstaltungen wie der Manifesta 13 Biennale (Frankreich), der Gwangju Biennale (Südkorea), der Curitiba Biennale (Brasilien), der Havanna Biennale (Kuba), der Biennale Warszawa (Polen) und der Asunción International Biennale (Paraguay), dem Festival des Neuen Lateinamerikanischen Films in Kuba und den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen (Deutschland) teilgenommen.
Er lebt in Havanna, Kuba.