Louna Sbou

“Ich denke also, es hat definitiv Menschen aus den Communities zusammengebracht…”

Louna Sbou
ist u.a. Mitbegründerin, Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin von Oyoun, einer anti-disziplinären Kunst- und Kulturinstitution, die dekoloniale, queer*feministische und migrantische Perspektiven in Berlin und weltweit in den Mittelpunkt stellt.
Sie arbeitet an den Schnittpunkten von sozialer Gerechtigkeit und Empowerment sowie Kunst und Kultur und bringt dabei ihre Perspektiven und Erfahrungen als queere, muslimische, indigene afro-arabische Frau ein.
Ihre künstlerische Karriere begann 2002 mit der Gründung von tunesisters Ent., und hat sich seitdem mit Arbeiten in 36 Ländern fortgesetzt, darunter die Gründung von STATION Beirut, be’kech, EHEHEH, MENA Film Fest London, SAE Institute, Buchungen für Erykah Badu, Flying Lotus, Daddy G, Massive Attack, Souad Massi, 47Soul, Youssra El Hawary, Mashrou Leila, Alsarah & the Nubatones und Festivals wie Paleo, SXSW, Sonar, Fusion, Boom, Glastonbury und mehr.
Louna hat Angst vor Höhen und Unproduktivität, ist Mutter von zwei Kindern und Veganerin seit ihrem 5ten Lebensjahr.
Kartografien des Affektes – im queer und jetzt
Ein 10-tägiges Festival, an dem mehr als 40 Künstler*innen teilnahmen und Narrativen der queeren Geschichte und des (gegenwärtigen) Widerstands nachzeichneten, mit dem Ziel, transnationale Solidarität zu schaffen. Ziel des Festivals war es, Erfahrungen und Praktiken aus verschiedenen Kulturen, die in Berlin und im “globalen Süden” leben, zu sammeln und gleichzeitig die Idee der Intersektionalität einzubringen und zu zeigen, wie verschiedene Formen von Identifikationen Synergien bilden.