- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
UN:IMAGINABLE – our histories in conversation
22.Mai 2022 19:30 - 21:00
10,00€ – 15,00€UN:IMAGINABLE - our histories in conversation
_a musical documentary performance on the soundtracks of war_
UN:IMAGINABLE ist eine außergewöhnliche Theaterproduktion, die aus der gelebten Realität von Trauma, Krieg, Ausgrenzung und Exil entstanden ist. Die Genozide der 1990er Jahre in Ruanda und auf dem Balkan erschütterten die Welt - und zählen bis heute zu den blutigsten Ereignissen der modernen Geschichte. Die Berichte und Geschichten davon haben nichts an Bedeutung eingebüßt. Viele Menschen sind damals aus ihrem Heimatland geflohen und einige von ihnen leben seitdem in Deutschland, dem der Status eines „Paradieses" zugeschrieben wurde.
Solange unerzählte Geschichte verleugnet wird, kann sich eine Gesellschaft nicht wirklich aus Angst und Hass befreien, was nur zu weiteren Konflikten führt. UN:IMAGINABLE spiegelt die Banalität des Bösen und seine Verbindung zum alltäglichen Leben wider, indem es sich mit der Stunde des Todes im Leben von Opfern und Tätern befasst.
"In einem monochromen Universum, das die Verheißungen der Ungewissheit ergreift, liegt die Zukunft vor uns wie ein ungeschriebenes Buch. Wir müssen uns alle gemeinsam überlegen, was wir jetzt ändern können." - Hope Azeda
UN:IMAGINABLE ist ein transnationales dokumentarisches Musiktheater, das verschiedene Formen der Heilung in den Bereichen von sich wiederholender Geschichte, von Krieg, Völkermord und vom Leben in der Diaspora erforscht. Nach intensiven, gemeinsam erlebten Wochen des Teilens, des Austauschs und des Lernens tragen mehr als 20 Menschen aus sechs Ländern gemeinsam zu einem multimedialen und analogen Erlebnis bei, in dem zutiefst menschliche Geschichten erzählt werden.
UN:IMAGINABLE wird produziert von Oyoun Berlin, Mashirika Performing Arts and Media Company Rwanda und Sarajevo War Theatre Bosnia-Herzegovina.
Gefördert im Fonds TURN2 der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Heinrich-Böll-Stiftung.
19:00 h: Doors
19:30 h: Performance
Sprache: Englisch
Konzept, Regie, Text: Hope Azeda
Konzept, Komposition: Konstantin Dupelius
Konzept, Komposition, Text: Nedim Zlatar
Text: Benjamin Bajramović, Tete Loeper
Kostüme: Justine Loddenkemper
Dramaturgie & Skript: Emina Omerović
Performance: Benjamin Bajramović, Snežana Bogićević, Konstantin Dupelius, Peace Jolis, Moise Mutangana, Jihadi Niyonkuru, Leonardo Šarić, Donia Sbika, Adolatha Uwineza, Nedim Zlatar
Workshops, Digital Library: Yves Mdagano, Francois Byemba, Marc Ngabo, Arthur Kisitu, Landry Nguetsa, Yannick Ndoli:
Produktionsmanagement: Ihisa Theresa Adelio
Produktionsassistenz: Innocent Munyeshuri
Fundraising: Nina Martin, Sophia Schmidt
Kuration: Louna Sbou
Collage: Duduetsang Lamola (@blk.banaana)
Das Diskursprogramm zu UN:IMAGINABLE und alle weiteren Aufführungstermine finden sich hier
◥ At Oyoun, there is no place for sexism, queerphobia, transphobia, any form of racism or discrimination such as anti-Black, anti-Muslim or anti-Jewish racism, and any sort of violent or aggressive behaviour. Oyoun offers a safer space for all, an open forum for dialogue and a place where we support and stand up for each other. If someone/something bothers you during an event, please approach a member of our staff who is there to help! If you want to share an experience with us after an event, please write us an email > awareness@oyoun.de or send us an anonymous message via our website.