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Tiny OyoUnity @ ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik)

18.September 2023 10:00 - 24.September 2023 19:00

*Bitte beachtet, dass diese Veranstaltungen nicht im Oyoun, sondern im ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik) stattfinden!*

Oyouns Tiny House geht auf Tour!

Zwischen Ende August und Mitte Oktober wandert unser Tiny House durch verschiedene Berliner Bezirke. Für jeweils eine Woche halten wir an verschiedenen Kulturorten und -institutionen und interagieren mit dem umliegenden urbanen Raum, der Nachbarschaft und den örtlichen Partner*innen.

Von Montag, den 18.9., bis Sonntag, den 24.9. wirft das Tiny House einen Blick auf den Westhafen und steht vor der Rückseite des ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik). Es gibt Zugang zu einer großen grünen Fläche und dem benachbarten Park. 

Euch erwartet ein umfangreiches Programm mit wiederkehrenden Workshops zu den Themen Podcasting mit Hamam Talk, Mixtaping mit Maurice Leoni-Osion und Fotografie mit Queer Analog Darkroom, sowie Pop-up Ausstellungen und Performances:

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Mo 18.9. 15:00-18:00 h
⇒ Workshop | “The Home ReMixtape Artchives”
w/ Maurice Leoni-Osion

Für viele von uns ist Zuhause der Ort, an dem wir geboren wurden, leben, genealogisch verwurzelt sind oder ein Gefühl der Zugehörigkeit aufbauen. Diese Definition von Zuhause wird jedoch nicht immer von einer breiteren Bevölkerung geteilt, insbesondere nicht von marginalisierten Gemeinschaften, die wie alle anderen für angeborene Geburtsrechte akzeptiert werden sollten, um eine innere Struktur / Schutz zu bieten, um Kulturen, Sprachen, geliebte Menschen, Geschichten, Träume, Erinnerungen und Zukunft zu bewahren.

Die Home ReMixtape Artchives sind eine Serie von Kunstworkshops, die die Erstellung von Home-Mixtapes als archivarischen Ansatz nutzen, um unerzählte Geschichten rund um die Erfahrung des Zuhauses zu dokumentieren, zu schützen und zu bewahren. Die Teilnehmer*innen werden Mixed-Media, Graff Writing, Illustrationen, Zeitlinien, gefundene Klänge, Interviews, Audioaufnahmen, Lieder und Musikproduktion erkunden, um gemeinsam an einem Community-Mixtape zu arbeiten. Das Ziel besteht darin, einen kreativen Raum für verschiedene Stimmen zu schaffen, um ihre einzigartigen Geschichten zu erzählen, während sie einen kohärenten Rhythmus untereinander finden, der zukünftige Erzählungen aus ihren Nachbarschaften feiert.

Die Workshops werden in einer interaktiven Ausstellung vom 16. bis 30. November 2023 im Oyoun gipfeln, bei der die Öffentlichkeit Zugang zu den fünf Ausgaben der Mixtape-Reihe haben wird, von denen jede ein Gemeinschaftsarchiv aus fünf Bezirken in ganz Berlin repräsentiert.

Tickets: Eintritt frei (Registrierung erforderlich) | Anmeldung hier
Sprache: Englisch

Bitte beachtet, dass die Plätze sehr limitiert sind. Wenn ihr es doch nicht schafft, den Workshop wahrzunehmen, gebt bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir euren Platz wieder freigeben können.

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Di 19.9., 11:00-14:00h
⇒Workshop | "Casting Spells: A songwriting Workshop with Ria Boss"
w/ Ria Boss

Es gibt ein Lied für jede Stimmung, einen Klang, der einen in Erinnerungen schwelgen lässt, und es gibt einen Text, bei dem man sich wünscht, man könnte in der Zeit reisen. Die Musik, die Worte, die Kraft, die Lieder bekommen ein Eigenleben, wenn wir ihnen unsere Erfahrungen einhauchen. Doch wie hauchen wir dieses Leben ein? Wie sprechen wir Zaubersprüche, die die Magie der Musik, die wir kennen und lieben, bewegen, verbiegen und erschaffen?

 "Casting Spells" ist ein Songwriting-Workshop, der euch hilft, eure eigenen Erinnerungen und euer eigenes Selbstverständnis anzuzapfen, und euch die Werkzeuge an die Hand gibt, um zu zaubern.

Eintrittskarten: Eintritt frei (Registrierung erforderlich)| Anmeldung hier
Sprache: Englisch

Bitte beachtet, dass die Plätze sehr limitiert sind. Wenn ihr es doch nicht schafft, den Workshop wahrzunehmen, gebt bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir euren Platz wieder freigeben können.

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Mi 20.9., 10:00-15:00 h
⇒ Workshop |  “How to Podcast?-  Podcasting im antirassistischen/aktivistischen Kontext”
w/ Hamam Talk

Der Workshop "How to Podcast? - Podcasting im antirassistischen/aktivistischen Kontext" bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, die Grundlagen des Podcastings zu erlernen und gleichzeitig das Potenzial von Podcasts im Kontext des Antirassismus und Aktivismus zu erkunden. Durch eine ausgewogene Mischung aus theoretischem Input und praktischen Übungen werden die Teilnehmer*innen in die Lage versetzt, eigene Podcast-Episoden zu konzipieren, aufzunehmen, zu bearbeiten und zu präsentieren. Der Workshop soll dazu ermutigen, Stimmen für positive Veränderungen zu erheben und einen Raum für kreative Ausdrucksformen im Dienste sozialer Gerechtigkeit zu schaffen.

Tickets: Eintritt frei (Registrierung erforderlich) | Anmeldung hier (Offen bis zum 19.9., 18:00 h)
Sprache: Deutsch

Bitte beachtet, dass die Plätze sehr limitiert sind. Wenn ihr es doch nicht schafft, den Workshop wahrzunehmen, gebt bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir euren Platz wieder freigeben können.

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Do 21.9., 18:00-22:00 h
⇒ Pop-Up Event | “rituals for the anthropocene”
w/ hugo x tibiriçá

Die Vorherrschaft des Menschen über den Planeten hat bereits zur Klimakatastrophe, zum massenhaftem Artensterben und zur Möglichkeit unseres eigenen Aussterbens geführt. Wir leben im Anthropozän: dem von Menschen dominierten Planeten. Die Frage nach dem Aussterben der Menschheit mag in diesem Moment von größter Bedeutung sein - aber wenn wir auf das Erbe der Herrschaft und Gewalt der Menschheit über einander, über andere Lebewesen und den Planeten schauen, ist die Frage danach, wer wir als Menschen sind, nicht ebenso von höchster Relevanz? Als queere*r, multikulturelle*r Künstler*in mit vielfältigen fachlichen Interessen und somatischer Praxis, die verschiedenen marginalisierten Identitäten angehört, hat hugo x tibiriçá die Absicht, Oyouns Tiny House mit einer interdisziplinären Arbeit (Video, bildende Kunst und Performance) namens "rituals for the anthropocene" zu besetzen - eine Serie spontaner Video-Rituale, die live aufgeführt werden sollen und das Überleben auf einem von Menschen dominierten Planeten behandeln. Die umliegende Nachbarschaft wird eingeladen sein, die Aufführungen, Ausstellung und Durchführung der Video-Rituale zu bezeugen, daran teilzunehmen und aktiv mitzuwirken. Diese Rituale hinterfragen und stellen in Frage, ob der Mensch eine dominante Spezies ist, ebenso wie die Geschichte und das Erbe der Menschheit von Herrschaft und Gewalt gegenüber einander, anderen Lebewesen und dem Planeten. Durch ihre Teilnahme werden die Besucher*innen auch dazu eingeladen, die Vorherrschaft des Menschen zu hinterfragen, ebenso wie ihren privilegierten Status als dominante Spezies, und sich auf lebensbejahende Weisen des Daseins auf der Erde einzulassen und darüber nachzudenken, was es bedeutet, ein Mensch in Zeiten beispiellosen planetaren Wandels zu sein.

Tickets: Eintritt frei (keine Registrierung erforderlich)
Sprache: Englisch

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Fr 22.9., 18:30-20:30 h
⇒ Workshop | “Breaking Poetics and Aesthetics” by John Lee"
w/ John Lee

Breaking, auch B-Boying und B-Girling genannt, ist eine urbane Tanzform, die in den 1970er Jahren in der Bronx, New York, entstanden ist. Obwohl das Erbe ein halbes Jahrhundert zurückreicht, spiegelt die populäre Darstellung nicht den Reichtum des Wissens und des Geistes dieser Kunstform wider. Breaking ist, um Joseph Schloss zu zitieren, "eine zutiefst spirituelle Disziplin, ebenso eine Kampfkunst wie ein Tanz, ebenso ein Mittel zur Selbstverwirklichung wie eine Reihe von Bewegungen". Einer der Gründe dafür, dass "der interne Diskurs des B-Boying übersehen wurde, ist, dass die meisten akademischen Hip-Hop-Forschungen immer noch im Rahmen der Literaturanalyse und der Kulturwissenschaften arbeiten (Stiftung, 2009)."Breaking Poetics and Aesthetics" ist ein hybrider Workshop, bei dem die Teilnehmer eingeladen sind, über die Bewegung von sich selbst und anderen zu tanzen und zu schreiben. Durch die Fokussierung auf die Bewegungen der Foundation und den anonymen Austausch von Texten untereinander versucht der Workshop, die Essenz der Kunstform als intersubjektives Phänomen zu benennen. Am Ende des Workshops werden die Teilnehmer aktiv zur verkörperten Theorie des Breakings beigetragen haben, mit den Ideen und Gefühlen, die durch die körperliche Bewegung in Bewegung gesetzt werden, sowie mit den Worten, die sie beschreiben oder anweisen.

Tickets: Eintritt frei (Registrierung erforderlich) | Anmeldung hier
Sprache: Englisch

Bitte beachtet, dass die Plätze sehr limitiert sind. Wenn ihr es doch nicht schafft, den Workshop wahrzunehmen, gebt bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir euren Platz wieder freigeben können.

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So 24.9., 15:00-19:00 h
⇒ Workshop | “Seeing Yourself: Queer Self-Portraits”
w/ Jasper & Sophie – Queer Analog Darkroom

In zwei Workshops von Jasper & Sophie von Queer Analog Darkroom wird untersucht, wie Fotografie als Werkzeug von Queeren-Befreiungsbewegungen funktionieren kann. Gemeinsam werden die Machtstrukturen, auf denen Fotografie sowohl in der Theorie als auch in der Praxis basiert, diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Kamera im Zuge von Kolonialismus und Heteronormativität und den daraus resultierenden Machtunterschieden zwischen den Fotografierten und den Fotografierenden. Welche Wege und Möglichkeiten gibt es, diese Machtstrukturen zu queeren, zu rekodieren und zu dekonstruieren? Es werden zwei Workshops angeboten, die unabhängig voneinander besucht werden können. Der zweite Workshop findet in der darauffolgenden Woche beim Korea Verband statt.

Im ersten Workshop wird damit experimentiert, sich selbst vor die Kamera zu stellen. Dabei geht es darum, sich mit Selbstporträts in der queeren Kunstgeschichte auseinanderzusetzen, über Vorstellungen zu sprechen, sich gegenseitig bei der Umsetzung zu helfen und über die Fotos zu sprechen, die gemacht werden sollen. Unterstützt wird dieser Workshop durch die Sofortbildfotografie, durch die man direkt sehen kann, wie das Bild entsteht und gleichzeitig eine Art Besitzanspruch auf das Bild erhält. Die Teilnehmer*innen können die Ergebnisse am Ende des Tiny House Project in einer Gruppenausstellung im November präsentieren.

Tickets: Eintritt frei (Registrierung erforderlich) | Anmeldung hier
Sprache: Englisch

Bitte beachtet, dass die Plätze sehr limitiert sind. Wenn ihr es doch nicht schafft, den Workshop wahrzunehmen, gebt bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir euren Platz wieder freigeben können.

Brauchst du eine Übersetzung für eine der Veranstaltungen? Bist du auf eine Begleitperson angewiesen, die ebenfalls teilnimmt? Brauchst du eine*n Gebärdensprachdolmetscher*in? Oder brauchst du Platz für einen Rollstuhl? Falls ja, bitte melde dich bei uns via E-Mail an kommunikation@oyoun.de und wir versuchen deine Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen.

Das Projekt Tiny OyoUnity ist Teil der Initiative DRAUSSENSTADT gefördert vom Berliner Projektfonds Urbane Praxis sowie von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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Accessibility

Das Oyoun arbeitet stetig an einem möglichst barrierefreien Zugang zu allen Veranstaltungen, die im Haus angeboten werden. Um individuelle Informationen zur Barrierefreiheit zu erhalten, schreibe uns gerne eine E-Mail an access(at)oyoun.de. Wir werden uns frühestmöglich bei dir zurückmelden. Mehr Informationen zum Thema gibt es hier.

Awareness 

Im Oyoun ist kein Platz für Sexismus, Queerfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, jegliche Form von Rassismus oder Diskriminierung wie anti-Schwarzem, antimuslimischem Rassismus oder Antisemitismus. Dasselbe gilt für jede Art von gewalttätigem, aggressivem oder übergriffigem Verhalten. Oyoun bietet ein offenes Forum für den Dialog und einen Ort, an dem wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander einstehen. Wenn dich jemand oder etwas während einer Veranstaltung stört, wende dich bitte an ein Mitglied unseres Personals, das dafür da ist, dir zu helfen! Wenn du uns nach einer Veranstaltung eine Erfahrung mitteilen möchtest, schreibe uns bitte eine E-Mail oder sende uns eine anonyme Nachricht über unsere Website.

Details

Beginn:
18.September 2023 10:00
Ende:
24.September 2023 19:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik)
Siemensstraße 27
Berlin, 10551 Deutschland
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Veranstalter

Oyoun + Collaborator