Autopoiesis
Ein Nachklang
Ein großes Dankeschön an alle, die uns durch die Eröffnungswoche von AUTOPOIESIS begleitet haben und natürlich alle beteiligten Künstler*innen und Kurator*innen. Wir haben gemeinsam mit Rajyashri Goody gelesen und zu den DJ-Sets von Fadescha und MORENXXX getanzt. Dhrubo Jyoti, Shaunak Mahbubani und Eli Moon haben im Garten diskutiert und vorgetragen, während Jesús Hilario-Reyes und Exael unter einem dichten Stroboskoplicht-Teppich performt haben. Alle, die es nicht geschafft haben, finden hier einige Eindrücke davon und haben noch bis zum 30. August die Gelegenheit, einen Blick in die Ausstellung zu werfen.
Autopoieses
In ihrer Evokation “Being Human as Praxis” (2007) geht Wynter auf die Bedeutung der Herkunftsgeschichte ein und stellt den Akt der Eigenerzählung in den Mittelpunkt des Prozesses, sich als vollwertiges und komplexes menschliches Wesen außerhalb der aufklärerischen Definition des Menschen zu etablieren – ein Schritt, den sie als “Autopoetic Turn/Overturn” bezeichnet. Im Einklang mit Wynters Vision erforscht AUTOPOIESIS die Nuancen autobiografischer Kunstpraktiken, die ihre Wurzeln in den gegensätzlichen Lagen Südasiens, Zentralamerikas und der Karibik haben. Das Projekt, das zwischen August und Dezember 2022 in Berlin, Kassel, Mexiko-Stadt, Guatemala-Stadt, Neu-Delhi und an anderen Orten in erweiterter Ausstellungsform gezeigt wird, zielt darauf ab, über abstrakte Vorstellungen von Solidarität hinauszugehen und ein Experiment mit Eigenerzählungen vorzuschlagen, um durch die Anerkennung spezifischer verkörperter Positionen tiefere Verwandtschaften zu entwickeln.
Andrew Ananda Voogel in Khirkee Voice / Christopher Udemezue / Dhrubo Jyoti / Elyla / Jesús Hilario-Reyes / Prabhakar Pachpute / Rajyashri Goody / Subas Tamang
Kuratiert von Shaunak Mahbubani mit kuratorischer Beratung von Vidisha-Fadescha, Eli Moon und Madhumita Nandi
Ausstellung: 04 – 30 August, Dienstag – Samstag, 12:00 – 19:00