Emilia Roig
Emilia Roig (sie/ihr) ist die Gründerin und Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Center forIntersectional Justice (CIJ), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Ihre Erfahrung, in einer rassenübergreifenden algerisch-jüdisch-martiniqueschen Familie in Frankreich aufzuwachsen, prägte ihr Engagement und ihre Leidenschaft für intersektionale soziale Gerechtigkeit. Emilia ist Fakultätsmitglied des Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und hat an Universitäten in ganz Europa Graduierten- und Postgraduiertenkurse zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical RaceTheory, Queer Feminism sowie Internationalem und Europäischem Recht unterrichtet. Sie besitzt einen Doktortitel in Politikwissenschaft, einen Master of Public Policy und einen MBA in internationalem Recht. Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UN in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland – und entschied sich, das Feld “Entwicklung” zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. Emilia hat zudem zahlreiche Keynotes, Vorträge und Interviews auf großen Konferenzen und Veranstaltungen gehalten und war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020 sowie des 25 Women Award der Edition F im Jahr 2019 und wurde 2020 zum Ashoka Fellow ernannt.
Emilia Roig widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich durch Spiritualität von unterdrückerischen Systemen zu lösen, neue Narrative zu schaffen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie ist die Autorin des Buches “WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung”, welches am 15. Februar 2021 auf Deutsch im Aufbau Verlag erschienen ist.