EILMELDUNG | 12.12.23
Wir wurden zwischenzeitlich von zwei Redaktionen mit fast identischen, auf böswilligen Unterstellungen basierenden Fragen konfrontiert. Im Interesse von Transparenz und Klarheit möchten wir zu den Vorwürfen öffentlich Stellung beziehen:
Vorwurf: Fehlende Transparenz und Kommunikation mit dem Senat
Fakten: Wir haben nachweislich proaktiv Gespräche mit der Senatsverwaltung für Kultur initiiert, Quartalsgespräche eingehalten und stets transparent gehandelt.
Unsere Position: Wir setzen auf Offenheit und transparenten Dialog, um eine konstruktive Zusammenarbeit sicherzustellen.
Vorwurf: Fehlende Antisemitismusprävention und problematische Gastveranstaltungen
Fakt ist: Unsere Satzung und der Code of Conduct zeigen deutlich unsere Ablehnung von jeglicher Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, einschließlich Antisemitismus. Wir setzen umfassende Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus um. Das Landeskonzept zur Weiterentwicklung von Antisemitismus-Prävention wird stets eingehalten.
Unsere Position: Antisemitismus hat bei uns keinen Platz, und wir engagieren uns aktiv für eine offene, inklusive und respektvolle Veranstaltungskultur.
Vorwurf: Unberechtigtes Hausverbot
Fakt ist: Guttstadt wurde aufgrund von aggressivem Verhalten und zum Schutz anderer Besucher*innen am 01.10.2022 des Platzes verwiesen. Es liegen Gedächtnisprotokolle von fünf Zeug*innen vor, und wir haben ihm ein Gespräch zur Aufarbeitung des Sachverhalts angeboten.
Unsere Position: Wir handeln im Interesse der Sicherheit aller Besucherinnen und sind offen für transparente Gespräche zur Klärung von Missverständnissen
Vorwurf: Streitpunkt-Umstrittenes be’kech
Fakt ist: Das be’kech existiert seit 2021 nicht mehr und stand unter einer anderen Geschäftsführung. Auch dort fanden nur Veranstaltungen statt, die sich innerhalb demokratisch abgesteckter Grenzen bewegen.
Unsere Position: Unser Engagement gilt ausschließlich dem Oyoun und der aktuellen Situation
Vorwurf der Islamophobie gegen Seyran Ateş
Fakt ist: Unsere Entscheidungen basieren auf Expertenanalysen, die eine kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen von Seyran Ateş durchgeführt haben.
Unsere Position: Wir setzen auf fachkundige Analysen, um eine ausgewogene Bewertung vorzunehmen und stehen für einen respektvollen Dialog ein.
Behauptung: Unverantwortliche Raumvergabe für externe Veranstaltungen
Fakt ist: In der der Satzung der Kultur NeuDenken gUG, in dem Selbstverständnis des Oyoun sowie in dem Code of Conduct, eine verbindlichen Handlungsanleitung und ein Wertekonsens, spricht sich das Oyoun gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aus. Hierbei wird Antisemitismus explizit als eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit benannt und abgelehnt. Es ist für alle Mitarbeitenden und Veranstaltende Pflicht, den Code of Conduct anzuerkennen und durch Unterschrift zu bestätigen.
Unsere Position: Wir stehen für eine offene Diskussion ein und bieten Räumlichkeiten unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven an. Unsere Entscheidungen erfolgen im Rahmen unserer Werte und Richtlinien.
Wir behalten uns vor, die Presseanfragen der beiden Journalisten sowie unsere ausführliche, 3-seitige Antworten zu veröffentlichen und appellieren an den Pressekodex der deutschen Medienlandschaft.
Wir bitten um Verständnis für unsere derzeitigen Herausforderungen und stehen für offene Dialoge und klare Kommunikation bereit.
Euer Oyoun