48h Neukölln | Herr Metitsch – Theaterstück auf Gebärdensprache

Herr Metitsch hat sich seine eigene Welt erschaffen. Er sammelt Dinge, Gegenstände und integriert sie in ein ausgeklügeltes Ordnungssystem, das er penibel beschützt. Ohne seine Ordnung der Dinge könnte Herr Metitsch nicht existieren. Denn das NICHTS ist viel bedrohlicher, als das Etwas. Herr Metitsch hat eine Vergangenheit. Erlebnisse und Erfahrungen, die an ihm hängen wie hartnäckige Spinnweben. Und anhand der Dinge, die ihn umgeben, packt er Stück für Stück seine Gedanken aus.

Das Theaterstück von Karin Strauß hat der Neuköllner Kulturverein Visionäre (Vision for deaf and hearing people) in die deutsche Gebärdensprache umgewandelt und Metaphern und Wortwitze in visuelle Bilder übersetzt. Schauspieler Rolf Puttrich-Reignard performt und gebärdet Herrn Metitsch auf der Bühne. Gleichzeitig wird live in die Lautsprache übersetzt, sodass taube und hörende Menschen gleichermaßen an diesem Ereignis teilnehmen können.

Tickets: Eintritt frei | Anmeldung via markus.biersack@dievisionaere.org
-> bitte die Wunschuhrzeit (12:00 h oder 15:00 h) bei der Anmeldung angeben
Sprache: Deutsch und Deutsche Gebärdensprache

Einlass ab 15 Minuten vor Beginn der Vorstellungen.

Titelbild: © Foto von Reik Schubert, Design von Linda Wortmann / LIW.Design

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Biografien

Rolf Puttrich-Reignard, Schauspieler, mit 9 Jahren das erste Mal als tauber Kinderschauspieler auf der Bühne, als Erwachsener Schauspieler bei unterschiedlichsten Opern, Theaterstücken, außerdem aktiv beim Rockfestival der Tauben, u.a. als Moderator und seit zwei Jahren als Soloschauspieler beim abendfüllenden Stück “Herr Metitsch” auf der Bühne.

Ute Sybille Schmitz, Regisseurin von “Herr Metitsch”, Drehbuchautorin und Gebärdensprachdolmetscherin, Kind tauber Eltern (CODA). U.a. Regisseurin und Produzentin des Kleinkunstfestivals der Tauben, der Deaf Burlesque Show und des Kurzfilms: “Tonalität”.

Außerdem:

Markus Biersack, Regieassistenz
Matthias Lehmann, Produktionsleitung
Andreas Nienkemper, Bühnenbild
Marie Hartlieb, Pressearbeit

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